Sonntag, 2. Februar 2014

Vietnam - Part 4 - Hoi An

Seid ihr noch dabei ? Ja ? Na dann geht es jetzt mal weiter mit unserer Rundreise. Heute kommen wir in Hoi An an und besichtigen das historische Städtchen am Nordufer des Flusses Thu Bon.
Die japanische Brücke ist eines der auffallendsten Baudenkmäler der Stadt. Sie wurde 1593 von der wohlhabenden japanischen Handelsgesellschaft errichtet, die ihren Sitz im Westen der Stadt hatte und eine Verbindung zum chinesischen Viertel im Osten benötigte.
Hier ein Blick ins japanische Viertel mit den für Hoi An typischen Seidenlaternen aus Bambusgestellen. Eine davon ist in meinem Köfferchen als Souvenir zum Glück heil in Deutschland angekommen und wird künftig mein Nähzimmer verschönern. :)
 Am Ufer des Thu Bon-Flusses ...
 ... habe ich diese nette alte Dame entdeckt, die mir dann später noch ein entzückendes Lachen schenkte ...
... aber im Gegensatz zu diesen beiden Ladys kein Geld von uns Touris dafür wollte.
Der Ausdruck com binh dan ("beliebtes Essen") oder com bui ("staubiges Essen") meint immer Essen an Straßenständen. Bei dieser Frau konnte man eine traditionelle Nudelsuppe - Pho - kaufen und bei Bedarf auf den kleinen bunten Hockern auch gleich essen.
Im Straßengewirr von Hoi An stießen wir immer wieder auf solche wunderschönen Sachen, die alle "Nimm mich mit" geschriehen haben. Leider hatte unsere Fluggesellschaft so was überflüssiges wie eine Freigepäckmenge, sodass ich viele Souvenirs nur als Foto mit nach Hause nehmen konnte.
 Die liebenswerten älteren vietnamesischen Frauen hatten es mir als Fotomotiv einfach angetan:
Und weil es sich bei meinem Blog ja eigentlich vorrangig um einen Nähblog handelt, möchte ich euch auch diesbezüglich noch was zeigen. In Hoi An haben wir nämlich einen Handwerksladen besucht, in dem die Herstellung und Verarbeitung von Seide gezeigt wurde.

Am Anfang waren da also die Raupen ...
... dann wurden die verpuppten Tierchen einfach Faden für Faden "ausgezogen" ...
... und hier sieht man dann schon in etwa das Endprodukt:
 ... welches hier dann noch ziemlich aufwändig per Hand bestickt wurde ...

 ... bevor es hier dann an Ort und Stelle in wunderschöne Modelle vernäht wurde:
Am liebsten hätte ich mich dazugesetzt und mitgenäht, aber das wäre wohl ein Eingeständnis meiner Sucht gewesen ... :)

In Hoi An sind mir in einem Tempel auch die längsten Räuchstäbchen, die ich je gesehen habe, sprichwörtlich vor die Nase gekommen:
Mit einer kleinen Spende an den Tempel konnte man sich den "Segen" für einen ganzen Monat erkaufen (so lange brennt so eine Räucherspirale).

Und mit diesen beiden Fotos des unglaublich schönen und gemütlichen Hoi An am Abend bzw. bei Nacht verabschiede ich mich für heute von euch ...
... und hoffe, ihr begleitet mich im nächsten Post in die alte Kaiserstadt Hue.

Hẹn sớm gặp lại.
Eure Heike

verlinkt hierhin

2 Kommentare:

  1. <3 Grade noch ganz tief versunken in deinen Fotos…
    Traumhafte Eindrücke!

    Lg, chrissi

    AntwortenLöschen
  2. Sehr hübsche Fotos, wir haben es auch schon in Natura gesehen.

    LG

    moni

    AntwortenLöschen